Selbsteinschätzung und Fremdwahrnehmung

 Wer sind Sie, wenn niemand zuschaut?

 

Unter „Selbsteinschätzung“ versteht man die Fähigkeit, seine eigenen Gefühle, Emotionen, Eigenschaften und die persönliche Ausstrahlung wahrzunehmen und richtig einzuschätzen.

 

Das Bild, das wir von uns selbst haben, wird von vielen Faktoren beeinflusst und verändert sich im Verlauf des Lebens durch Erlebnisse und Erfahrungen, aber es wird auch geprägt durch Rückmeldungen von anderen.

 

Unser Selbstbild orientiert sich stark an einem Ideal- oder Wunschbild, also dem, wie wir sein wollen. Umso wichtiger ist es für uns, die realistische Betrachtung dieses Bildes nicht nur selbst (wohlwollend) vorzunehmen, sondern auch anderen Menschen die Möglichkeit einzuräumen, ihr eigenes Bild von unserer Person (wohlwollend) zu zeichnen und uns zu offenbaren. Nur durch Kenntnis dieser Fremdwahrnehmung, also mit Hilfe anderer gelingt es uns, unsere „blinden Flecke“ aufzudecken und die darin verborgenen oft unbequemen oder zwickenden „Wahrheiten“ über uns selbst in das Selbstbild zu integrieren. Das Ergebnis eines aktiven Abgleichs ist ein austariertes Selbstverständnis und ein „gesundes“ Selbst-Bewusstsein.

 

Denn umso weniger ich vor mir selbst oder vor anderen von meiner Persönlichkeit verbergen muss, desto entspannter bewege ich mich naturgemäß durch mein Leben – beruflich wie privat. Es bedrohen mich dann keine unliebsamen „Entarnungen“ mehr – weder durch mich selbst noch durch andere Menschen.

 

Das 1- bis 2-tägige Training widmet sich folgenden Aspekten und Fragen:

 

  • Was bedeutet unsere Selbsteinschätzung für uns selbst?
  • Wie schätze ich mich selbst ein, und wie wirke ich auf andere?
  • Was weiß ich, was wissen die anderen über mich?
  • Was gebe ich preis, was nicht?
  • Was ist das Besondere an mir, was stelle ich heraus?
  • Welche ist meine Lieblingsrolle?
  • Wie wichtig ist der „erste Eindruck“ für den weiteren Verlauf einer Begegnung?

 

Der Mensch wird erst am DU zum ICH.

Martin Buber